Die Chemie des 3D-Druckharzes:
3D-Druckharz ist ein lichtempfindliches Polymer, das aushärtet, wenn es bestimmten Wellenlängen des Lichts ausgesetzt wird, typischerweise ultraviolettem (UV) oder sichtbarem Licht. Dieser Aushärtungsprozess führt zur Umwandlung des flüssigen Harzes in einen festen Kunststoffgegenstand. Dieses Prinzip ähnelt stark dem Prozess, der beim Aushärten von Kompositen für restaurative Zahnfüllungen verwendet wird.
Sicherheit in flüssiger Form:
In seinem nicht ausgehärteten (flüssigen) Zustand gilt 3D-Druckharz bei Einnahme im Allgemeinen als ungiftig. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass von der Einnahme dringend abgeraten wird und die entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen unbedingt eingehalten werden müssen.
Sensibilisierung:
3D-Druckharz wird als Sensibilisator eingestuft. Längerer oder wiederholter Kontakt mit ungehärtetem Harz kann zu einer Sensibilisierung führen, bei der Personen, die dem Harz ausgesetzt sind, leichte allergische Reaktionen entwickeln können. Eine Sensibilisierung kann wirksam verhindert werden, indem persönliche Schutzausrüstung (PSA) wie Handschuhe verwendet wird und in gut belüfteten Umgebungen gearbeitet wird.
Sicherheit in fester Form:
Nach vollständiger Aushärtung und Verfestigung erreicht das Harz einen kunststoffähnlichen Zustand und gilt als ungiftig. Diese ausgehärtete Form wird bei der Herstellung der endgültigen 3D-gedruckten Objekte verwendet.
Die Bedeutung von Sicherheitsdatenblättern (SDB):
Sicherheitsdatenblätter (SDB) sind wichtige Dokumente, die umfassende Einblicke in die Sicherheit, mögliche Gefahren und den richtigen Umgang mit einem Material bieten. Für genaue Informationen zu Sicherheits- und Handhabungsanforderungen, die für jede Art von 3D-Druckharz spezifisch sind, einschließlich der Harze verschiedener Hersteller wie Purple Dance, Dentax, SprintRay und Bego, wird dringend empfohlen, das entsprechende SDB zu konsultieren.
Sicherheit hat Priorität:
Für Benutzer von 3D-Druckharzen ist es äußerst wichtig, Sicherheitsprotokolle einzuhalten, einschließlich der Verwendung geeigneter persönlicher Schutzausrüstung (PSA), der Arbeit in gut belüfteten Umgebungen und der Bezugnahme auf Sicherheitsdatenblätter, die auf den jeweiligen Harztyp zugeschnitten sind. Diese Maßnahmen sind von entscheidender Bedeutung, um eine sichere Handhabung zu gewährleisten und potenzielle Gesundheitsrisiken im Zusammenhang mit einer Sensibilisierung oder Exposition gegenüber ungehärtetem Harz zu mindern.
1 Kommentar
“In its uncured (liquid) state, 3D printing resin is generally considered non-toxic if ingested”
This is ENTIRELY wrong!!
It is known for being extremely toxic, and SHOULD NOT BE INGESTED