Digitale Zahnheilkunde und 3D-Druck

Im Laufe der Jahre haben wir ein ständiges Auf und Ab von Trends und Techniken in der restaurativen Zahnheilkunde erlebt. Einige Innovationen haben die Landschaft der Zahnpflege neu gestaltet, während andere allmählich in Vergessenheit geraten sind. Die digitale Zahnheilkunde und der 3D-Druck stechen jedoch als bemerkenswertes Duo hervor, das klein begann, aber enorm an Dynamik gewonnen hat und scheinbar grenzenlose Möglichkeiten bietet.

Das Spannende an diesen Technologien ist, dass man sich ihre möglichen Anwendungen nicht nur vorstellen kann, sondern dass sie bereits Realität sind. Diese Fortschritte sind keine fernen Versprechen, sondern haben bereits einen erheblichen Einfluss auf die Qualität der modernen restaurativen Zahnheilkunde.

Eine der bemerkenswertesten Entwicklungen in unserem restaurativen Toolkit ist die Einführung digital gestalteter Prothesen, insbesondere eines bahnbrechenden 3D-druckbaren keramikverstärkten Hybridmaterials für definitive Einzelkronen, Inlays/Onlays und Veneers. Diese Materialien stellen einen riesigen Fortschritt dar und zeichnen sich durch außergewöhnliche mechanische Eigenschaften und ästhetische Qualitäten aus. Sie ermöglichen es Technikern, lebensechte Restaurationen zu erstellen, die mit denen aus herkömmlichen Materialien konkurrieren können, während gleichzeitig der Herstellungsprozess rationalisiert und die Kosten gesenkt werden.

Darüber hinaus ist es erwähnenswert, dass diese 3D-Harze die FDA 510k-Zulassung als Medizinprodukt der Klasse II erhalten haben und alle wesentlichen behördlichen Anforderungen für den Einsatz sowohl bei permanenten als auch temporären Zahnrestaurationen erfüllen. Der Druck permanenter Restaurationen bietet zahlreiche potenzielle Vorteile, die Dentallaboren, Zahnärzten und vor allem Patienten zugute kommen. Diese innovativen Materialien bieten eine hervorragende Röntgenopazität, wodurch die Röntgenklarheit für Zahnärzte verbessert wird, und ihre hohe Konzentration an echten Keramikfüllstoffen gewährleistet maximale Bruchfestigkeit und minimiert gleichzeitig die Notwendigkeit nachfolgender Reparaturbesuche.

Obwohl noch keine Langzeitdaten vorliegen, ist die additive Fertigung bei der Herstellung permanenter indirekter Restaurationen sehr vielversprechend. Die Entwicklung der digitalen Zahnheilkunde und des 3D-Drucks im Bereich der restaurativen Zahnheilkunde ist eindeutig auf einem Weg des kontinuierlichen Wachstums und der Verbesserung.

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